Abriss-Atlas Berlin
Der Berliner Brachflächenatlas war Spielwiese und Inspiration vieler Architekten und Bauherren. Heute hat er seine Bedeutung verloren: fast alle Lücken sind geschlossen, der Freiraum, der Berlin prägte, ist verschwunden. An seine Stelle tritt der Abriss-Atlas. „Wie schön das wäre: Alles ab- und den Boden aufreißen und dann: eine gigantische, leere Sandfläche von Checkpoint Charlie bis zum Bahnhof Friedrichstraße, wo die Spree zu einem Binnenmeer aufgestaut wird, aus dem nur noch der Friedrichstadt-Palast als Riff herausragt“, träumt Niklas Maak im Abriss Atlas Berlin. Nach großer Resonanz auf die erste Ausgabe im Jahr 2014, legen Verlag und Autoren eine überarbeitete und erweiterte Auflage des provokanten Werkes vor: 14 Journalisten und Autoren geben ihre insgesamt 55 Favoriten zum Abriss frei und machen Platz für ein neues Berlin.
Dieses Buch will zur Diskussion anregen. Es gehört auf den Tisch, nicht ins Regal.